Die Kameraden Otto und Rudi waren 1923 auf dem Müggelsee unterwegs und hofften, dass viele Fische beißen werden.
Sie wollten sich die Stelle merken – aber wie?
Die Spree fließt Richtung Rahnsdorf und es standen Bänke neben einem Weg. Also: An den
Bänken. Und Wiesen. Und weil so viele Fische ins Netz gingen, wollten sie ihre Freunde Kurt,
Ernst und Helmut mitnehmen.
Nun waren 5 Petrijünger da und so wurde beschlossen: Wir gründen einen Verein!
Sie bauten eine Bude auf und im September 1923 wurde der Angelverein geboren. Die 5 alten Sportfreunde gründeten in der Dorfschenke „Zum großen Hecht“ am 15. September 1923 mit 5 Weiteren vom Stammtisch den Verein.
(Mehr ist leider nicht zu erfahren, da es keine weiteren Unterlagen gibt.)
Es gab noch kein Grundstück, aber Karl verfügte über ein kleines Grundstück mit
Hütte und so wurden hier erstmal die Kähne abgestellt und auch die Versammlungen abgehalten.
Erst 1926 gelang es, dass Gelände Küsterwiesen von der Kirche zu pachten, welches vom
Bezirksamt Köpenick verwaltet wurde.
Dieses Amt war den Anglern allerdings nicht gewogen und so lief die Pacht immer nur für 1 Jahr, zum
Pachtzins von 75,00 Mark. Aber er stieg von Jahr zu Jahr. Und so saßen die Gründer ständig wie
auf dem Pulverfass.
Endlich, 1932, erteilte der Magistrat die Bewilligung zur Errichtung des 1. Geräteschuppens.
Nach und nach entstanden auch Lauben. Doch alles lief
weiter unter „Geräteschuppen“.
